Der Himmel gehört allen nahm 2020 seinen Anfang, als Christoph Hauser (Klavier) und ich begannen, uns zwischen den in Bayern äusserst strengen Lockdowns zu treffen. Zunächst absichtslos, um miteinander zu musizieren und nicht nur zu überleben.
Etwas über ein Jahr später hatten wir durch ein Neustart Stipendium der GVL die Möglichkeit, eine Aufnahme zu realisieren. "Der Himmel gehört allen" war geboren.
Wir haben uns ins romantische Klavierlied versenkt und Elgar, Vaughan Williams, Martin und Mahler aufgenommen, die letzteren beiden als Video produziert.
Der Ursprungsimpuls- mit Freude und Herzblut und eher instinktiv, musikalisch lustvoll und leidenschaftlich unterwegs zu sein, leitet uns weiterhin bei der Repertoireauswahl: wir singen und spielen, was uns berührt und fordert, was uns neugierig macht und bereichert. Eins führt zum anderen. Mahler zu Berio, Martin zu Haydn, Vaughan Williams zu Ravel. Zum Beispiel.
Ebenfalls über die Lockdowns sind zahlreiche Essays (InnenAnsichten/blog) entstanden. Zu Schreiben half mir, mich zu verorten, mich zu verankern, auszuhalten, zu überwintern und neue Spuren zu legen.
In ähnlicher Weise setze ich mich dort vertieft mit den Musikstücken, den Liedtexten und ihrer Provenienz auseinander. Der Projekttitel“ Der Himmel gehört allen“ stammt aus einem Text zu Mahler „Urlicht“ aber auch aus „Der 50er- ein Rubikon*?-
Ein 2. Stipendium des Musikrates 2022 ermöglichte mir, mich mit Sami Kustaloglu (vocal coach) technisch und sängerisch auf neue Pfade zu begeben. Ein bereichernder Austausch und Lernprozess, der langsam weiter wächst, mich öffnet und seine Triebe ausstreckt. Danke, Sami!
Im März 2023 konnten wir dank einer dritten Förderung durch den Deutschen Musikrat den "Himmel 2" realisieren- dies Mal im Konzerthaus Blaibach, was ich als besonderes Geschenk empfunden habe.
Mit dem bereits bewährten künstlerische Team:
Dominika Hirschler/Gesang&Produktionsleitung
Christoph Hauser/Klavier
Andreas Bertram/Ton, Severin Vogl/Bild.
Mit Severin Vogl habe ich mich auf eine Entdeckungsreise begeben, wie Bild und Film den Liedern eine weitere Dimension hinzufügen können- mehr als zu illustrieren oder nur PR zu sein. Das Gesicht des Projektes wird maßgeblich durch Severins visuelle Handschrift geprägt.
Diesmal haben wir uns halbszenisch in "Ariadne"- (Solokantate von Joseph Haydn) verwandelt, Gustav Mahler wieder auf Mahler (Hans&Grethe)- und heimgesucht Mahler (Erinnerung), Richard Strauss gestreift -bei Manuel De Falla schliesslich blieb unser Herz in Spanien.
Der Himmel gehört allen soll und will weiter wachsen- mit neuen Projekten, neuen Musikstücken, mehr Musikern und unter Einbeziehung weiterer künstlerischer Sparten.
Als Produzentin ist es mein Ziel, viele weitere Förderer und Fans zu gewinnen- unterstützen Sie uns, sprechen Sie mich an!
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